Konjunkturspritze: 8,33 für Studierende

Bildung

Studierende in Bayern sparen sich künftig die Verwaltungsgebühr. Das sind 50 Euro pro Semester, also gut acht Euro im Monat. Als Konjunkturspritze ist das zu wenig, doch der Wissenschaftsminister verkauft es stolz als Entlastung. Eine Entlastung wäre das Streichen der Studiengebühr. Lesen Sie dazu die Pressemiteilung von MdL Isabell Zacharias

Isabell Zacharias: Der Verzicht auf die Verwaltungsgebühr ist zu wenig - für die Studierenden und für die Konjunktur

Bayerische Studenten müssen künftig keine Verwaltungsgebühr mehr bezahlen und sparen damit 50 Euro pro Semester. Wissenschaftsminister Heubisch bezeichnete das als wichtigen Schritt zur Entlastung der Studierenden. Die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Isabell Zacharias, kann nur wenig Entlastung erkennen. „Die Studenten sind besonders durch die Studiengebühr belastet, vor allem wenn sie dafür arbeiten müssen und ihnen diese Zeit fürs Studieren fehlt," betont die SPD-Hochschulexpertin.

Die Verwaltungsgebühr abzuschaffen sei zwar ein Schritt zur Entlastung, aber eben nur ein sehr kleiner. Zacharias: „Mit 8,33 gesparten Euro im Monat lassen sich keine großen Sprünge machen. Eine wirkliche Entlastung wäre es gewesen, die Studiengebühr zu streichen. Das wäre ein bayerisches Konjunkturpaket! Der Verzicht auf die Verwaltungsgebühr ist bestenfalls ein Konjunkturpäckchen."